Alle Artikel mit dem Schlagwort: München

HOHE LUFT kompakt – Der Wert der Kunst

Zwischen Design und Technologie Die Kunst ist so präsent wie nie zuvor. Im neuen Sonderheft »HOHE LUFT kompakt« (erscheint am 29. Mai 2019) widmen wir uns der Frage nach ihrem Wert. Heute, da die Grenzen zwischen Kunst, Design und Technologie zunehmend verschwimmen, geht der ästhetische Wert von Kunstwerken nicht mehr einfach so aus einem bestimmten Kanon hervor. Philosophie kann dabei helfen, subjektive ästhetische Erfahrungen zu reflektieren und zu verstehen, was Kunst heute eigentlich ist und soll. Auch die Künstler selbst kommen zu Wort – im Schwerpunkt zum Thema Kunst in München. Wir stellen etablierte wie aufstrebende Protagonisten der Kunstszene vor und treten mit ihnen in einen philosophischen Dialog. Themen im neuen Sonderheft sind unter anderem außerdem: Was ist schön? Kultur als Marke Kunst und Kapitalismus Geschmack Ästhetisches Erleben Wann ist Kunst? Wir wünschen Ihnen viel Freude bei der Lektüre! Hier können Sie das neue Sonderheft versandkostenfrei bestellen.

HOHE LUFTpost – Wenn der Angst Augen wachsen

HOHE LUFTpost vom 29.07.2016: Wenn der Angst Augen wachsen Es war ein schrecklicher Abend für München am Freitag letzter Woche, als ein 18-jähriger Schüler am Olympia-Einkaufszentrum mit einer halbautomatischen Pistole um sich schoss, neun Menschen tötete, viele verletzte und sich dann selbst erschoss. Und der Schrecken verselbständigte sich. Menschen ganz woanders in München gerieten in Panik. Noch Stunden nach dem Tod des Schützen kamen Notrufe. Die Polizei jagte mehrere ominöse Schützen mit «Langwaffen«, die mehrmals gesichtet wurden – die es aber gar nicht gab. Zeugen hatten offenbar Terroristen in Polizisten gesehen und Schüsse in alltäglichen Großstadtgeräuschen gehört. Daraus kann man ihnen keinen Vorwurf machen. Verängstigte Menschen sehen und hören Gespenster. Doch es wirft Fragen auf. Unser Rechtssystem verlässt sich auf Augenzeugenberichte. Menschen werden auf sie hin verurteilt oder freigesprochen. Aber diese Berichte sind oft so unzuverlässig wie jene aus München. Der Gedächtnisforscher Daniel Schacter erzählt in einem Buch von einer Frau, die nach einer Vergewaltigung einen vermeintlichen Täter identifizierte, weil sie ihn kurz vor der Tat im Fernsehen gesehen hatte. Sie hat nicht gelogen. Ihre Wahrnehmung …

Amok der Begriffe

Der Täter von München war also ein »Amokläufer«, und kein »Terrorist«. Das klingt zunächst beruhigend. Es gibt eine Kategorie, in die diese Bluttat passt. Der Täter ist nicht nur tot, sondern auch auf den Begriff gebracht. Wir können die Ereignisse von München mit ähnlichen Taten vergleichen, etwa mit Amokläufen wie jenem an der Columbine High School oder in Winnenden. Man kann die psychischen Probleme des Täters rekonstruieren, seine familiäre Situation.

HOHE LUFT_live in der Glücksmaschine

„Die Spekulation auf das Glück“ war der Titel des ersten HOHE LUFT_live Events in München. Am 07. November luden wir gemeinsam mit der Earthrise-Society zum philosophischen Abend ins Südliche Schlossrondell am Nymphenburger Schloss ein. HOHE LUFT Chefredakteur Thomas Vašek und seine Diskussionspartnerin Dr. Rebekka Reinhard widmeten sich der heißen Frage nach dem Glück und seiner philosophischen Bedeutung.