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Maulwurf, Zaunkönig und die böse Philosophie

Macht Denken glücklich? Was nützt uns das Philosophieren? Und gibt es an sich böse Philosophie? Es waren grundlegende Fragen, die am ersten Abend von HOHE LUFT_Live in Hamburg erörtert wurden. Was als Gespräch zwischen der Philosophin Dr. Ina Schmidt und HOHE LUFT- Chefredakteur Thomas Vašek begann, öffnete sich schon nach einer knappen Viertelstunde zur großen Gesprächsrunde mit allen Gästen. Während draußen plötzlich der Winter einbrach, wurde in den gemütlichen Räumen der modern life school bei Tee und Wein heiß diskutiert. Das Thema des Abends „Wozu Philosophie“ bot dabei auch Raum für ungewöhnliche Fragen: So offenbarte Thomas Vašek auf die Frage hin, mit was für einem Tier er die Philosophie vergleichen würde, dass er sie für einen Maulwurf hält. Ina Schmidt dagegen verglich sie mit einem Zaunkönig. Doch auch über Wesen und Leistung der Philosophie wurde angeregt debattiert: handelt es sich bei Philosophie etwa um eine Art Selbsttherapie? Inwiefern ist sie eine soziale Praxis? Kann Philosophie etwas für die Gesellschaft leisten? Als die Gastgeberin Pia Schaf schließlich zur letzen Frage aufforderte, war der philosophische Hunger der …

HOHE LUFT ZUM ANFASSEN

Das Gespräch belebt die Philosophie seit der Antike. Auch wir möchten uns zukünftig nicht nur auf Texte beschränken. In der Veranstaltungsreihe HOHE LUFT ZUM ANFASSEN laden wir Sie ein, mit uns ins Gespräch zu kommen. HOHE LUFT ZUM ANFASSEN findet künftig jeden ersten Mittwoch im Monat in der „modern life school“ in Hamburg statt. Das Thema des ersten Abends lautet: „WOZU PHILOSOPHIE?“ Wir starten am 05.12. um 19:30 Uhr. Der nächste Termin ist der 09.01.2013 (ausnahmsweise der zweite Mittwoch im Monat). Mehr zur Veranstaltungsreihe erfahren Sie hier.

„Wer liest Sie eigentlich?“

Die Frankfurter Rundschau ist insolvent, die Financial Times Deutschland wird möglicherweise eingestellt. Ausgerechnet die HOHE LUFT, eine Philosophie-Zeitschrift, hat Erfolg und erscheint ab dem neuen Jahr sogar alle zwei Monate. „Wer liest Sie eigentlich?“, wurde Chefredakteur Thomas Vašek in einem Interview im Deutschlandradio gefragt. Er gibt Antwort darauf, erklärt den Erfolg der Zeitschrift und macht Lust auf die Themen im neuen Heft – „Schluss mit dem Bullshit!“.        

Die neue HOHE LUFT ist da!

Ab heute ist die neue Ausgabe der HOHEN LUFT erhältlich! „Schluss mit dem Bullshit!“, lautet der Titel. Folglich finden Sie in diesem Heft viele spannende Texte, nur keinen Bullshit. Nicht einmal im Editorial. Dafür widmet sich die Titelgeschichte der Frage, warum es so viel Blödsinn in der Welt gibt und was Blödsinn überhaupt ist. Außerdem im Heft: Der deutsche Philosoph Julian Nida-Rümelin über Rationalität in der Politik und seine eigenen politischen Ambitionen. – Bin ich echt? Auf der Suche nach Authentizität. – Endlich außer Kontrolle – ein Argument für mehr Entfesselung. – Und wir entschwurbeln Martin Heidegger, den größten Wortschwurbeler der Geschichte.

Denkstücke – Lockerungsübungen für den philosophischen Verstand

Woher wissen wir, dass wir existieren? Was ist Zeit? Verstehen wir immer, was der andere meint? Mit philosophischen Fragen können wir uns alle befassen – nicht nur akademische Experten. Das ist die Grundidee der HOHEN LUFT. Ihr Chefredakteur Thomas Vašek hat jetzt ein Buch geschrieben, das die „Denkstücke“ aus der gleichnamigen Rubrik der Zeitschrift und viele weitere, bisher unveröffentlichte Texte enthält. Die kurzweiligen Texte wecken den Spaß am Philosophieren und führen uns dabei einmal quer durch die Philosophiegeschichte – von der Antike bis in die Gegenwart. Wer tiefer einsteigen möchte, findet dazu zahlreiche Literaturtipps. Philosophische Kenntnisse setzt das Buch nicht voraus, nur die Lust am Denken. Es ist bei Suhrkamp erschienen und seit heute im Handel erhältlich.    

Hat Twitter die US-Wahl beeinflusst?

Die Wahl des amerikanischen Präsidenten wurde so intensiv wie nie zuvor über soziale Netzwerke kommuniziert, in denen sich auch die Kandidaten eifrig tummelten. Millionen Amerikaner posteten oft schon Sekunden nach ihrer Stimmabgabe auf Twitter und Facebook, dass und was sie gewählt hatten. Weltweit konnten ihnen andere Internetnutzer dabei zusehen.

Klose und Kant

Immanuel Kant hätte seine Freude an Miroslav Klose. Der deutsche Stürmer, der bei Lazio Rom spielt, wurde diese Woche in aller Welt gelobt, weil er ein Tor nicht geschossen hat. Am Mittwoch im Spitzenspiel der Serie A gegen SSC Neapel brachte Klose zwar den Ball ins Tor, gestand dem Schiedsrichter aber gleich darauf, dass es Handspiel war. Daraufhin annulierte der Schiri das Tor.