Autor: HOHE LUFT Magazin

DIE NEUE HOHE LUFT!

Ab heute ist die neue HOHE LUFT im Handel! In der neuen Ausgabe von HOHE LUFT 03/14 beleuchten wir Erich Fromms Kritik am Haben und stellen fest: Besitz bietet auch Chancen. Im Rahmen unseres Jahres der Werte fragen wir uns: Warum eigentlich gut sein? Was spricht dafür, moralisch zu handeln?     Dieses Mal im Fokus: Zeit. Unser ständiger Begleiter, der sich doch nicht greifen lässt. Außerdem im neuen Heft: Was ist Wissen? Die dunkle Seite des Fortschritts. Zurück zur Natur? Und im Interview spricht Markus Gabriel darüber, warum es die Welt nicht gibt – und lästert über Platon, Kant & Co. Hier geht es zum Inhaltsverzeichnis der neuen Ausgabe. Wir wünschen viel Spaß beim Lesen und freuen uns auf Ihre Anmerkungen!

Monolog im Dunkeln

Meine Hand ist nicht mehr da. Ich berühre sie zwar, ich rieche das Mückenspray, doch Sehen kann ich sie nicht. Dunkelheit umgibt mich, dabei zeigt das Handy zeigt gerade mal acht Uhr abends. Schuld ist die fehlende Lichtverschmutzung: Ich befinde mich in einem Baumhaus, mitten im Laotischen Dschungel. Die nächste Holzhüttensiedlung ist eine Stunde entfernt, die nächste Strasse oder Stadt doppelt so weit. Ein perfekter Ort zum Philosophieren. Denn Dunkelheit nimmt mir die gewohnte Orientierungshilfe. Wenn ich erkältet bin, kann ich nichts schmecken und nichts riechen, mit Handschuhen fühle ich nicht mehr und meine Ohrstöpsel machen mich fast taub. Aber auf meinen Sehsinn verzichte ich hingegen nur ungern. Was sagt das über mich aus? Wir gehen wie selbstverständlich davon aus, dass der Mensch fünf Sinne besitzt – auch wenn mancher sich auf seinen sechsten Sinn verlässt. Tatsächlich ist sogar sechs wohl noch zu bescheiden. Was wir Tastsinn nennen lässt sich etwa in mindestens zwei Sinne unterteilen: Wir können nicht nur Oberflächen erfühlen, sondern auch heiß und kalt unterscheiden. Wer zu tief ins Glas schaut, beeinträchtigt …

Der Gott des Lasters

Vom Marquis de Sade kann man halten, was man will. Man kann ihn krank und pervers nennen, einen Fürsten der Schmerzen, Gotteslästerer oder Porno-Philosophen. Nur eines war de Sade nicht: unglaubwürdig. Was er predigte, das lebte er auch – und war dabei so konsequent wie die wenigsten Philosophen. Der Artikel aus der aktuellen Ausgabe von HOHE LUFT ist jetzt online und kann hier gelesen werden. Viel Spaß!

Das ist Kunst

Für die einen ist schon ein an die Wand geschraubter Mülleimer Kunst, für andere erst da Vincis »Mona Lisa«. Für manche zählt DJ Bobo dazu, für andere nur Bach. Was also macht Kunst aus? Wann ist ein Werk ein Kunstwerk? Redakteur Robin Droemer sucht in seinem Artikel aus der aktuellen Ausgabe von HOHE LUFT nach Antworten. Sein Artikel kann jetzt auch hier online gelesen werden. Viel Spaß!

Mehr Wein für mehr Wahrheit

Das Gute am Wein ist, dass man so gut über ihn philosophieren kann. Das stellten Thomas Vašek und Tobias Hürter bereits in ihrem Artikel aus HOHE LUFT 01/14 fest. Sie gehen darin der Frage auf den Grund, was es mit Eigenschaften wie „Tiefe“, „Fülle“ oder „Maracuja-Note“ auf sich hat. Ist das alles Bullshit? Die Antwort darauf können Sie hier lesen. Wer im Anschluss an die Theorie nach Antworten in der Praxis suchen möchte, dem sei das eigens für HOHE LUFT geschnürte Paket „Philosophie des Weines“ von VIPINO, der neuen Sommelier-Plattform, ans Herz gelegt.     „Vergeblich klopft, wer ohne Wein ist, an der Musen Pforte“ (Aristoteles)     Sie erhalten 3 Flaschen Wein, die jeweils von 3 Sommeliers zusammengestellt wurden, um nur 27,95€ (inkl. Versand) – statt um 43,80€. Ihr Paket umfasst: 1 Flasche Zio Porco – Porcheria 2010 (ausgewählt von Marco Giovanni Zanetti) 1 Flasche Lornano – Rosso Toscano 2009 Commendator Enrico (ausgewählt von Michael Liebert) 1 Flasche Bodega HABLA – Habla de la Tierra 2011 (ausgewählt von Anna-Lena Junge)   Viel Spaß!  

Die Diskussion um Lebensformen ist keine der sexuellen Ausrichtung

Als Reaktion auf den Leitartikel „Lebensformen darf man kritisieren“ der nächsten Ausgabe von HOHE LUFT (erscheint am 20.03.) haben unsere Textchefin Andrea Walter, Volontärin Greta Lührs und Redakteurin Christina Geyer einen Text verfasst, der als Gegenstandpunkt zu verstehen ist. Der Titel des Leitartikels von Thomas Vašek und Tobias Hürter ist zugleich auch deren zentrale These: „Lebensformen darf man kritisieren“. Soweit so gut. Das ist eine These, die man vertreten kann. Wo aber liegt dann das Problem?

Lebensformen darf man kritisieren

Morgen in drei Wochen ist es wieder soweit: Die neue HOHE LUFT kommt in den Handel! Schon heute können Sie den Leitartikel der nächsten Ausgabe hier lesen. Eine neue Diskussion über den Status Homosexueller ist entbrannt – ausgelöst durch das Coming-out des Fußballers Thomas Hitzlsperger. Journalist Matthias Matussek verlautbarte vor zwei Wochen über Die Welt: „Wahrscheinlich bin ich homophob […], und das ist auch gut so.“ Auch Journalist Stefan Niggemeier, der sich von Matussek bereits als „Kartonschädel“ und „Trottel“ bezeichnen lassen musste, ließ sich „ein paar notwendige Worte“ nicht nehmen. Im Zusammenhang damit fragen Thomas Vašek und Tobias Hürter in ihrem Leitartikel, was Homosexuelle fordern können und wo sie sich Kritik gefallen lassen müssen. Vašek und Hürter meinen: Kritisieren heißt nicht gleich diskriminieren. Kritisieren heißt ernst nehmen. Noch keinem Leitartikel zuvor sind so viele redaktions-interne Diskussionen vorangegangen. Auf Ihre Meinung sind wir also umso gespannter! Viel Spaß beim Lesen!

Die Wüste und das Nichts

Nichts und Stille. Das ist die Negev-Wüste Israels. Hier liegt Maktesh Ramon, ein natürlicher Krater, geformt in tausenden Jahren Erosion. Wer sich hier rein wagt, macht die erhebende Erfahrung, nichts zu hören außer den eigenen Atem, das Knirschen der Stiefel im Schotter und, mit etwas Glück, ein leises Heulen des Windes. Oder, wie ich, ein fröhliches „Gruezi!“: Denn nach drei Stunden stiller Wanderschaft werde ich überholt. Mein Verfolger ist Schweizer, Informatiker und Wanderprofi – Zip-off Pants und Energieriegel inklusive. Außerdem sind wir Namensvettern. So wird meine Wanderschaft mitten im Nichts vorübergehend eine unterhaltsame Plaudertour. „Mitten im Nichts“ stimmte ja sowieso nicht ganz. Immerhin reiht sich hier Stein an Stein, es gibt Sträucher und ab und zu einen Käfer. Und was sollte das auch bitte schön sein, das Nichts?

TREND UPDATE

Seit dem 1. Dezember 2013 erscheint ein neuer Titel in unserem Verlagshaus: TREND UPDATE ist das offizielle Monatsmagazin des Zukunftsinstituts, herausgegeben von Matthias Horx. Kurz, prägnant und relevant schildern die Autoren die wichtigsten aktuellen Trendentwicklungen. Als regelmäßiges Update zu den großen und kleinen Trend-Themen bietet Ihnen das Magazinformat die Möglichkeit, die Thesen und Entwicklungen selbst zu bewerten und auf die Bedeutung für Ihr Umfeld abzuklopfen. TREND UPDATE ist das Magazin für Zukunftsdenker und innovative Gestalter. Lernen Sie jetzt das TREND UPDATE kennen: Hier geht’s zur Leseprobe oder direkt zum kompletten Heft: http://www.trend-update.de/abo/ Viel Spaß!

Der richtige Mann im falschen Leben

Kaum ein anderer Philosoph seiner Zeit kritisierte die bestehenden Verhältnisse so radikal und treffsicher wie er: Theodor W. Adorno. Und doch äußerte er sich wenig dazu, was praktisch zu tun wäre. Er lebte weitgehend angepasst an die Verhältnisse, die er kritisierte. Der ganze Artikel zum richtigen Mann im falschen Leben von Tobias Hürter aus unserer aktuellen Ausgabe ist jetzt online und kann hier gelesen werden. Viel Spaß!